Zitat von 0bstihj im Beitrag #100

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War gerade Thema im Forum, selbst Lesen ist aber besser!



Im übrigen, das gilt immer noch, wer sich ein Buch (aus meiner "Bücherkiste" ausleihen möchte, 2 Briefmarken a.1,60 € sowie eine Adresse per PN, genügen!

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Habe auch eine Bibliothek mit vielen Büchern. Meine Sammelleidenschaft hat aber in der Wendezeit ihr Ende gefunden. Leider sind die Bücher nicht mehr so gefragt. Es gab ja in der Vorwendezeit so einiges an "Pflichtlektüre". Bis auf einige Exemplare wie Shukow, Peressypkin wird der Rest recycelt.
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Wer weg geht, liegt auf dem Boden,
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wer bleibt und eventuell in der Ortsbibliothek zu finden ist, steht noch im Regal.

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Natürlich für Kenner aus meiner Studienzeit die MEGA mit Verzeichnis.
Den Begriff MEGA haben wir schon viel früher gekannt und angewendet.


Vertreten ist auch Stanisław Lem, Günter Hofè, Erwin Strittmatter, Eva Strittmatter, Hans von Oettingen, Harry Thürk, usw. Werd mal versuchen eine richtige Liste zu erstellen mit für mich wertvoller Literatur.

Jetzt im Alter lasse ich mir die literarischen Errungenschaften vorlesen. Bei den Wartezeiten des täglichen Lebens (Arztbesuche) ist das durchaus ein gelungener Zeitvertreib.

z.B. Der Friede im Osten, Gewalt und Zärtlichkeit waren damals die Renner! Stehen hier auch noch da! Und bleiben es auch.
Ich war mal in Staucha (Sachsen), bei Peter Sodans Sammlung, beim Öffnen eines Bananenkartons, in diesen kamen die Bücher, wurde ich
sofort an die elterlich kleine Bibliothek erinnert.

Mir ging es auch so, mit der Wende erschlaffte mein Lesedrang. Mit den heutigen Autoren kann ich nur wenig anfangen. Wenn ich
hin und wieder ein Buch kaufe, in der Regel, gebraucht. Die letzten neuen Bücher waren von Peter Schreiber und Egon Krenz.
Von beiden mit persönlicher Widmung!

Gern leihe ich die Bücher aus aus oder verschenke sie an Interessenten, die immer weniger werden. Ausleihen=2x 1,60 € Briefmarke
und eine Anschrift per PN.

In der MHO in den Objekten, bei mir vorrangig in der OHS, war mein Lehrstuhlleiter und ich Stammgast. Da gab es den Verlagsdienst. In dieser Ankündigung konnten wir uns eintragen (Vorbestellen) und haben dann auch die entsprechenden Bücher bekommen. Da gab es auch Literatur, die sehr sparsam vergeben wurde. Wir waren allerdings hauptsächlich auf 1. Ausgaben erpicht zu bekommen, was auch gelegentlich klappte. Spur der Steine oder Perestroika waren solche Raritäten. 1,5 m Limerick stehen auch bei mir im Regal. Biografien von unterschiedlichen Persönlichkeiten, stehen eben auch neben der Bibel, dem neuen Testament und anderen religiösen Werken. Es geht also recht bunt zu in meiner Bibliothek. Der für mich größte Schatz ich meine Bücherreihe von Kabes Jugendbücher, denn damit fing bei mir das Lesen an. Zumal mein Onkel Buchdrucker in der Druckerei in Weimar war. Alle Bücher sind von meiner Familie gelesen worden. Bei nur 1 bzw. 2 FS-Sendern hatten wir ja noch die Zeit dazu.
Was deinen Eltern mit Bertelsmann passiert ist, habe ich nach der Wende mit "Reader's Digest Auswahlbücher" erlebt. "Summsies" sind da harmlos.