Vom Kanonier zum Kommandeur, der Weg eines Artilleristen

04.04.2013 21:58
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#1
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hadischa ( gelöscht )

Die Überschrift hört sich gewaltig an, so gewaltig war die Sache nun auch wieder nicht.
Betrachtet, nach mehr als 20 Jahren der Entlassung als Militär.

Mein erster Gang durch Oranienburg

Mein Einberufungsbefehl legte Oranienburg als Standort fest und da ein Artillerie-Regiment.
Am 02. Mai 1966 hatte ich mich dort zu melden. Am 01. Mai wurde noch zünftig Abschied gefeiert, es war zu erwarten, dass ich die Kumpels etliche Wochen nicht sehen würde.
Früh am 02. Mai ging es mit dem Zug nach Berlin und von dort mit der S-Bahn nach Oranienburg. Meine Absicht war es, in O'burg noch ein schönes Bierchen zu trinken und dann gemütlich in die Kaserne zu pilgern. Aber denkste, die Rechnung habe ich natürlich ohne die "Blickigkeit" der Armee gemacht. Schön verteilt auf dem Bahnsteig und dem Bahnhofsvorplatz standen, dem Dienstgrad nach, Unteroffiziere und fingen ihre neuen Rekruten ab, schön sortiert nach Postfach-Nummern, ich musste zur PF-Nr. 2395 .Also, nichts mit Bier trinken ab in die Kaserne lautete die Devise. Wir latschten, marschieren konnte man dazu nicht sagen, so zirka zwei Kilometer in die Kaserne und wurden von Offizieren empfangen. Ich wurde der 1. Batterie zugeteilt. Die Batterie, als auch die ges. I. Artillerie-Abteilung war im sogenannten T-Block untergebracht. Dieser Bau hatte eine traurige Berühmtheit, was ich damals noch nicht wusste. Auch die Geschichte der Kaserne wurde mir erst später bewusst, der T-Block, der Industriehof und andere Einrichtungen des ehemaligen KZ Sachsenhausen.

Der Tag verging mit der Einkleidung, der Erstellung der notwendigen Dokumente und einräumen des Spindes, die Betten waren als Empfangsleistung durch die "Alten" schon gebaut. Vervollständigen der empfangenen Uniformen, war ja nicht mehr zu machen als die Schulterklappen zu befestigen.
Ach so, es gab eine neue Anrede, nicht mehr "Herr", so jung man auch war damals, sondern "Genosse"!
Ich wurde mit dem Tag ein Genosse Soldat.
Es wehte ein anderer Wind, aus dem LWH war ich ja einiges gewöhnt, hier wurde es aber echt rauher, im Ton als auch im Umgang.
Der erste Tag in der Grundausbildung verging mit einer sogenannten Waffenschau im Stationsbetrieb, man zeigte uns das Regiment, seine Einrichtungen und seine Technik.
Die Grundausbildung ließ uns nicht viel Zeit zum Ausruhen, die Vereidigung stand an, diese fand in der Gedenkstätte Sachsenhausen statt. Das erste Schießen mit der Kalaschnikow brachte mir ein Lob ein, da ich recht gut geschossen hatte.
Dieses Geschütz wurde dann für lange Jahre mein Wegbegleiter.
Die gute alte H-38 (Teilnehmer am WK 2), später M 30 genannt.

[ Editiert von hadischa am 05.04.13 19:41 ]

[ Editiert von hadischa am 05.04.13 23:59 ]


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05.04.2013 19:51
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#2
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hadischa ( gelöscht )

Der Schritt zum Unteroffizier

Nach der Grundausbildung ging es per Sonderzug, ja richtig gelesen, nach Torgelow/Uckermark.
Ein kleines Städtchen damals aber viel Militär rund um den Ort. Dort, im Unteroffiziers-Ausbildungs-Regiment 3 (UAR 3) fand die Ausbildung zum Unteroffizier statt.
Mein Dienstgrad war der eines Uffz.-Schülers.
Kommandeur des Regiments war der legendäre Oberst Itzigehl, ich hatte später als Major nochmals die Ehre mit ihm.
Die Ausbildung dauerte sechs Monate und umfasste neben der militärischen Theorie, die Praxis-sprich Ausbildung am Geschütz, Sportunterricht in allen Varianten sowie, da wurde viel Wert draufgelegt, die Exerzierausbildung. Hier konnte ich den ersten Tag Sonderurlaub ergattern. Ich konnte am besten, den Sportplatz längs, mit meiner Stimme überbrücken. Hier war das leben schon erträglicher, man konnte durchaus jedes Wochenende im Ausgang sein, es sei, der Spieß machte nicht mit. Mir einmal passiert, dieser Gnatzkopp, irgenwie hat ihm die Sauberkeit des U-Raumes nicht gefallen. Mit mir blieb mein damaliger Kumpel Kleber , Bergmann von Beruf, mit auf der Batterie und just in diesem U-Raum leerten wir am Abend sein Deputat, mit Brot und Zwiebel.
Sonntag war Sonntag, die Uffz. taten so als sei nichts gewesen. Der Schwerpunkt im Ausgang war eh nur die "Wildsau", so nannte sich das gute Stück in der Siedlung. Na gut, man sah ab und an mal ein Mädchen, konnte sich im Tanze drehen und musste immer der Streife aus dem Weg gehen. Einsätze außerhalb der Kaserne gab es auch, so waren wir irgendwo zum Ernteeinsatz bzw. mauerten auf einer LPG einen niedergebrannten Stall wieder hoch. Solche Tage, wenn auch übers Wochenende, waren immer Höhepunkte.
Irgendwann war auch diese Zeit der Ausbildung beendet und es standen die Prüfungen an, Es lief alles gut und ich durfte sogar ein/ oder zwei Tage vor der Ernennung meine Jacke anziehen und mich beim Kommandeur melden. Belobigt mit "Fotografieren vor der Truppenfahne".

War das ein Spass, als ich durch das Regiment lief, wie die alle grüßten die jungen Kerle. Wie gesagt, es kam das große Antreten und ich wurde zum Unteroffizier ernannt.
Es hieß Abschied nehmen, von den Ausbildern der Batterie, vom Zugführer Olt. von Hoff, ich traf ihm später als Major wieder, allgemein auch von den Kameraden. Kleber ging in den Süden, ich sah ihm nie wieder, man wurde aufgeteilt, die Armee war groß und brauchte Unteroffiziere.
Andere Kameraden und ich, wir kamen wieder nach Oranienburg ins Artillerie-Regiment. So kam ich in die 4. Batterie, was augenscheinlich ein Fehler war. Es dauerte auch nicht lange und ich erhielt den Befehl mich in der 1. Batterie zu melden, nach sechs Monaten war ich wieder "zu Hause" und wurde ordentlich empfangen.




[ Editiert von hadischa am 05.04.13 20:35 ]

[ Editiert von hadischa am 06.04.13 0:00 ]


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05.04.2013 21:01
#3
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Hans weiter so liest sich Prima! resi

mein im Hof selbst lackierter Wartburg hat mir in der BRD viel Freude gemacht

[ Editiert von Reservegefreiter am 05.04.13 21:03 ]


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05.04.2013 23:17
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#4
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hadischa ( gelöscht )

Der Weg zu den Sternen

Angekommen in der 1. Batterie, der I. Artillerie-Abteilung und eingesetzt als Grundgeschützführer der Batterie. Damals galt das Grundgeschütz noch was, es war das Geschütz, welches die beste Bedienung und den besten Geschützführer habe sollte. Es sollte immer und überall das Erste sein.
Ich war im Prinzip angekommen, mein Chef war Hptm "Maxe" Rieger, mein BO Oltn . Albrecht, mein Spieß Stwm. Brust und ein Zugführer Stwm. Stürzebecher. Männer die mich begleiten sollten und mich auch prägten für meinen weiteren Berufsweg, der damals noch nicht feststand.
Da stand ich nun als junger Uffz., die Alten lauerten auf jeden Fehler und freuten sich diebisch, falls der Junge mal einen Fehler machen sollte. Er machte aber kaum Fehler, so zum Leidwesen der Herren Uffz. aus dem Führungszug. Damit war die Sache eigentlich klar, ich war Grundgeschützführer und damit, zwar keine Persönlichkeit, aber doch in der Hierachie der Unteroffiziere weit oben. Die Sache war in der Batterie geregelt. An Geschützführer hab ich nur noch den kleinen Gischweski in Erinnerung, ein Pole, der in die DDR übersiedelte. Seine Worte werde ich nie vergessen, "Warum bestrafen Soldaten? Vier Wochen Polen und sie sind geheilt", das war 1966/1967, die Zeiten ändern sich.
Dazwischen gab es doch ein Ereignis, welche durchaus Beachtung finden sollte.




Beste Bedienung wurden wir.

Da es keine Probleme gab oder kaum, wurde ich zum Unterwachtmeister befördert.












wird bearbeitet

[ Editiert von hadischa am 05.04.13 23:53 ]


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18.10.2013 16:12
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#5
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hadischa ( gelöscht )

Da es keine Probleme gab oder kaum, wurde ich zum Unterwachtmeister befördert.

An dieser Stelle möchte ich mal einige Worte zur damaligen Artillerie-Abteilung schreiben. Es handelte sich um die I. AA und lag gleich vorne im sogenannten T-Block,
im ersten OG, breite Treppen rechts und links führten zu einer Plattform, von dort gingen drei Flügeltüren in Kreuzform zu den Batteriebereichen ab. Der Abteilungsstab
lag eine Treppe höher, unterm Dach. Ob die I. AA die bessere Abteilung im Regiment war kann ich nicht einschätzen, zumindest hatte sie keinen schlechten Ruf.
Zwischen den drei Batterien gab es keine größeren militärischen Unterschiede, der Ausbildungsstand war überall gleich und doch war eine Batterie gleicher, die 2. Batterie.
Warum es so war, vermag ich heute nicht mehr einzuschätzen, möglich, dass für den Stab die Bttr.-Führung angenehmer war, sowas gab es durchaus.
Dazu eine kleine Begebenheit. Die Abteilung ist zum Appell angetreten, das beste Kaiserwetter, Sonne pur und sehr warm. Der Abteilungskommandeur, übrigends einer der ersten
Oberstleutnants als Kommandeur, schwelgt natürlich wieder in Superlativen über die gezeigten Leistungen der 2. Bttr. während einer Übung, nennt sie seine Helden.
Just da passiert das Unvermeidliche, ein oder zwei dieser Helden fallen um, Unruhe in den Reihen der anderen beiden Batterien. Da schallt weithin hörhar eine Stimme
über den Platz: "Schauen sie nach vorne oder haben sie noch nie Helden fallen sehen" Ruhe im Moment, mein BO und ich, wir schauen uns an und können nur mit Mühe ein lautes
Lachen unterdrücken aber ein breites Grinsen bleibt zurück. So war er unser BC, Hptm. "Maxe" Rieger.

In dieser Zeit 1968 fällt natürlich ein Ereignis, dass für uns damalige Soldaten eine Härtephase bedeutete. Es waren die Ereignisse in der damaligen CSSR im August 1968.
Ich persönlich befand mich zu dieser Zeit in Urlaub und konkret in Neuheim bei meiner Schwester um ihr den Tod der Großmutter väterlichseits mitzuteilen und wollte noch
auf den Schwager warten, er war auch Soldat und damals in henneckendorf stationiert. Wer nicht kam war mein Schwager, ungewöhnlich, dafür kam mein Bruder und teilte mir
mit, "Du hast ein Telegramm und sollst dich sofort in deiner Dienststelle melden" peng, Register durch, Gedanken gemacht, was ist los, warum? Auf die Idee, dass es mit der CSSR
zusammen hängen könnte kam ich nicht. Also nach Hause, Klamotten gepackt, Vater und Mutter schauten etwas komisch, Vater wohl verstehend-da ja selber 12 Jahre Soldat gewesen.
Zum Bahnhof und ab nach Oranienburg, Verabschiedung von den Freunden und Bekannten war nicht mehr. Um Mitternacht die Batterie betreten, ich staunte und stutzte, die
Kanoniere und Unteroffiziere liefen mit ihrer MPi am Mann, die Offiziere mit ihrer Pistole, rum. Meldung beim BC und erhielt die Einweisung in der Form, "Es ist höchste
Gefechtsbereitschaft, Waffen und Munition sind am Mann, machen sie sich auf alles gefasst. Es kein sein, dass das Regiment verlegt. Es sieht nicht gut aus."
Mein Platz war klar, ich war immer noch Grundgeschützführer. Mein K-1 informierte mich über den Stand, was exakt alles verladen wurde und das alles bereit sei.
Eine Verlegung erfolgte in dieser Nacht nicht mehr, es wurde aber alles dafür eingerichtet, dass die Außenschläfer (ich war auch einer) in der Kaserne bleiben mussten.
Das Regiment und damit auch die Abteilung gingen zur Ausbildung unter den Bedingungen der Gefechtsbereitschaft über. Wir übten und trainierten Elemente des
Gefechts, welche durchaus das Leben sichern konnten. Eine Information, Dienst- und Parteiversammlung jagte die Nächste. Wir wurden eigentlich in dieser Phase gut
mit Informationen versorgt. Irgendwann ging auch diese Phase der Gefechtsbereitschaft zu Ende und Normalität trat wieder ein. Es zeigte sich, dass alle Soldaten und Unteroffiziere
der Batterie absolut hinter der Sache standen, es keine Ausfälle irgendwelcher Art gab.
Nach dem Ereignis, als der Bundestag in West-Berlin tagte und die 1. MSD auf der Autobahn (zwecks Säbelrasseln) in Richtung Magdeburg verlegte und damit der Transiverkehr erheblich
gestört wurde, war es für mich die zweite militärische Probe. Dafür war man eben Soldat und Berufssoldat dazu.

Das Leben ging weiter seinen geregelten Gang. Ich erhielt Kenntnisse in der Vermessung, der Feuerführung mit einer Batterie und wurde als Zugführer eines Feuerzuges eingesetzt.
Im Mai 1969, nach drei Jahren Dienstzeit wurde ich zum Wachtmeister befördert.
Als Wachtmeister durfte ich dann eine Feuerleitung mit scharfen Schuß leiten, es klappte und brachte mehr als Lob ein.
In der Batterie und in der Abteilung lernte ich Mitkämpfer kennen, die mich während meiner Dienstzeit, eigentlich bis zur Versetzung nach Stahnsdorf begleitet haben. So den Stabswachtmeister Stürzebecher (später dann Stabsoberfähnrich), den Wachtmeister Schulze (genannt Stiefel, warum?) später auch zum Fähnrich ernannt und in der IV. Abteilung mein Operativer Offizier.
Mit beiden Mitkämpfern verband mich Freundschaft, auch später noch, als ich schon Offizier war. In dieser Batterie wurde ich Berufssoldat, erheblichen Anteil daran hatte mein BO
Oltn. Albrecht. So schlug man mir vor, die Offz.-Schule zu besuchen um Offizier zu werden. Ich stimmte zu, ich war ledig, es störte nichts.
1969 wurde ich zwecks Ausbildung zum Offizier nach Zittau versetzt.
Über Zittau braucht man nicht viel schreiben, jeder Offizier kennt es.


Wird fortgesetzt
[ Editiert von hadischa am 18.10.13 16:15 ]


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19.10.2013 17:44
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#6
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hadischa ( gelöscht )

Zittau war die Kreisstadt des damaligen und gleichnamigen Kreises in der Oberlausitz. Die Stadt hatte zur damaligen Zeit ca. 43000 bis 45000 Einwohner. Heute sind es wesentlich weniger. Meine Ausbildung trat ich im September 1969 an, wir waren wohl 15 Mann im Zug, davon 3 Oberwachtmeister, 5 oder 6 Wachtmeister, der Rest darunter.
Wir waren während der Ausbildung für uns alleine verantwortlich, d.h. es gab schon eine militärische Hierachie, so hatten wir einen Zugführer im Dienstgrad Major und einen Stellvertreter der war Stabswachtmeister.

Ein Teil des Zuges während einer Ausbildung
Die Ausbildung umfasste alle Artilleriethemen und war sehr intensiv. In der praktischen Abschlußprüfung handelte ich als Batteriechef, da ich einer der ersten Prüflinge war, hatte ich dann die ganze Woche frei, nur im Truppenlager war es etwas langweilig. Die Prüfung wurde mit guten Ergebnissen bestanden und so stand der Ernennung zum ersten Offizierdienstgrad nichts mehr im Wege.
Schießausbildung im Irgendwo.
[[File:f11t47p889n1.jpg|none|fullsize]]
Neben der militärischen Ausbildung hatten wir auch viel Freizeit und konnten, vor allem am Wochenende, die Stadt und das Zittauer Gebirge kennen lernen). Eine Ecke, die ich auch später immer wieder gerne besucht habe. In Görlitz waren wir eine Woche im Einsatz zwecks vormilitärischer Ausbildung mit Lehrlingen eines dortigen Großbetriebes, es machte einfach Spaß und brachte völlig neue Erkenntnissein der Einschätzung der damaligen jugendlichen Teilnehmer, einfach positiv.
Ein Teil des Zuges in Görlitz.
[[File:f11t47p889n2.jpg|none|fullsize]]

Diese Prämie sicherte mir den Ehrendolch.

Immer noch der Erste und nicht verkauft.

Die Ernennungsurkunde.

Der Dienstgrad

[ Editiert von hadischa am 19.10.13 18:52 ]


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22.10.2013 16:22
avatar  hadischa ( gelöscht )
#7
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hadischa ( gelöscht )

Der Unterleutnant (also ich) wurde wieder in sein Stammregiment nach Oranienburg versetzt. Ein Wort noch zur Herkunft der Kursanten, die Masse der Lehrgangsteilnehmer kam aus dem MB III, aus dem MB V waren vier Mitstreiter aus der 8. MSD und ich aus der 1. MSD, vermutlich hatte die Nordarmee genug Offiziere. Die drei Kameraden aus dem MSR 29 waren dann später, als ich sie mal traf, keine Artilleristen mehr.
Ich konnte dann dem Stabschef des Regiments, OSL Reiners, die versammelten Offiziere des Jahrgang 1970 melden, darunter auch die ersten Leutnants der OHS. Darunter auch ein späterer Olympiasieger im Bobsport. Mein Einsatz erfolgte als Batterieoffizier in der 3. Batterie/ I. Abteilung, also mein alter Beritt aus dem ich kam. Der Vorgänger wurde BatterieChef der Panzerjägerbatterie des Regiments. Die 3. Batterie war nicht besser aber auch nicht schlechter als die anderen zwei Batterien der Abteilung, sie hatte im Innendienst leichte Probleme in der Disziplin.
Einer meiner Zugführer war der Leutnant Ebs. Brandenburg, später dann auch Kommandeur einer Abteilung, Spieß der Batterie war mein alter Bekannter Stürzebecher. Der Batteriechef war als Hauptmann ein langjährig erfahrener Artillerist, allerdings mehr Theoretiker, denn Praktiker. Bei ihm lernten wir die Hürde Artillerieschießen zu meistern, dass war sein Hobby, da hatte er, wie man heute sagt, was drauf. Wie auch immer, die Batterie war nicht schlecht, die Jungs zeigten Leistung und waren/wurden auch gut ausgebildet. Das Ergebnis dieser Mühen zeigte sich dann immer während der Übungen. Es war besser, die Jungs schon während der Übung für die Leistungen zu belobigen, in der Kaserne gab es bestimmt wieder Ärger. So schlimm war es nicht, aber der Stand im Rahmen der Abteilungsführung war ein schwerer. Einmal gebranntes Kind, immer gebranntes Kind, so kam es mir damals vor.
Am 02. 05. 1971 hatte ich meine ersten fünf Jahre Dienstzeit hinter mir und erhielt die Treuemedaille in Bronze.
Am 07. Oktober 1971 wurde ich zum Leutnant befördert.






wird fortgesetzt

[ Editiert von hadischa am 24.10.13 23:42 ]


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24.10.2013 16:49
avatar  bronski ( gelöscht )
#8
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bronski ( gelöscht )

Zitat
Gepostet von Gast
war der Kohlenmunk nicht in deinem Jahrgang?



die Frage war von mir


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25.10.2013 17:48
avatar  hadischa ( gelöscht )
#9
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hadischa ( gelöscht )

Zitat
Gepostet von bronski

Zitat
Gepostet von Gast
war der Kohlenmunk nicht in deinem Jahrgang?



die Frage war von mir




Nein, war er nicht.


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25.10.2013 22:37
avatar  0bstihj
#10
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Mitglied

Hans, interessante Geschichte, bestimmt hoffe nicht nur ich auf Fortführung!

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26.10.2013 20:28
avatar  hadischa ( gelöscht )
#11
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hadischa ( gelöscht )

An dieser Stelle mal ein Wort zu den Batterie-Offizieren der Abteilung und der Artillerie generell.

Allgemein dürfte ja bekannt sein, dass der Batterie-Offizier (BO) der Stellvertreter des Batterie-Chefs (BC) ist und für die Führung der Geschützstaffel verantwortlich zeichnet. In allen Phasen der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Ausbildung, der Wartung und Einsatzbereitschaft der Technik und ntürlich im Gefecht die Geschützstaffel (6-8 Rohre) zu führen hat. Das Schießen der Batterie führt, sowie für die Vermessung der Feuerstellung, Einrichtung der Geschütze u.a. verantwortlich zeichnet. Die Führung der Staffel in die befohlenen Räume selbstverständlich. Das Alles im Zusammenwirken mit seinem BC, zu dem er Draht- und/oder Funkverbindung hat. Es kann schon sein, das sich beide tagelang nicht sehen.
Die I. Abteilung hatte zum damaligen Zeitpunkt den Hptm. Hanusch als BO in der 1. Batterie (als Hptm. war er vorher mein BO in der Batterie), den Leutnant Lange in der 2. Batterie und meine Wenigkeit in der 3. Batterie. Hanusch war der älteste und erfahrenste BO, der die absolute Ruhe hatte und schon mal während einer Feuerführung Spiegeleier briet. Leutnant Lange war mir vorher weniger bekannt, er ging wohl 1968 als Uffz. an die Offz.-Schule und kam 1969 zurück bevor ich dorthin ging. Zur damaligen Zeit wurde im Rahmen des Regiments, der Division weniger, aber verstärkt durch den Militärbezirk Ausbildung mit den BO's durchgeführt. Schwerpunkte waren Vermessung, Beziehen von Feuerstellungen, Feuerführung, Einhaltung der Zyklogramme und ähnliches. Damit sollte eine Einheitlichkeit hergestellt werden, was ja auch gelang.Mein Partner in der 6. Batterie des Regiments oder eines anderen Regiments handelte nach gleichen Vorgaben. Erstaunlich, ähnliche Lehrgänge lernte ich als Stabschef und auch als Kommandeur einer Abteilung kennen, als BC ist mir sowas nicht in Erinnerung.
Hier mal einige Bilder solch einer Ausbildung.
Hauptmann Hanusch und ich, während einer Pause.

Während einer Vermessungsausbildung.

Ausbildung, die beiden Mädels im Vordergrund dürften heute Frauen, so um die 50zig sein.


Darunter befindet sich auch der Leutnant, der hier etwas abfällig "Kohlenmunk" genannt wird.
Zwei hier abgebildete Offiziere haben sich das Leben genommen, darunter auch Leutnant Lange (Kohlenmunk).
Darauf komme ich mit Sicherheit später nochmal zurück.

Zum Abschluß, der BO und sein Arbeitspunkt.


[ Editiert von hadischa am 26.10.13 20:30 ]


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31.10.2013 16:34
avatar  b00finger ( gelöscht )
#12
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b00finger ( gelöscht )

Das Vermussungsgerät könnte ein Pab2 sein.
Habt ihr eure Geschütze nach magnetisch Nord eingerichtet?
Wir bei den Raketen hatten auch den Pab2 zum Einrichten des Kurstisches (Navigationsanlage) in
unseren Fahrzeugen GAS66 zwecks mitlaufenlassen der aktuellen Koordinaten.
Die Raketen selbst wurden nach Kreiseltheodolit und geodätisch Nord (Rotationsachse der Erde)
gerichtet.

Boofinger


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31.10.2013 19:37
avatar  2S1 ( gelöscht )
#13
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2S1 ( gelöscht )

Das Vermessungsgerät ist ein PaB 2a.
Das Einrichten der Geschütze erfolgte nach verschiedenen Methoden.
Am günstigsten war das Orientieren des RK (Richtkreis) mit RW (Richtungswinkel)
zu zwei oder drei Punkten, deren Koordinaten bekannt sind und exakt vermessen waren.
Nicht immer ging das, dann wurde mit magn. Nord gearbeitet.
Das reichte für die Rohrartillerie. Immer daran denken, es konnte, musste, sollte ja auch
eingeschossen werden. Schaffen der Schießgrundlagen mittels effektiven oder fiktiven EP
oder einfachen Schießen nach BVE oder gem. Abweichungen.


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31.10.2013 19:42
#14
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Mitglied

Hallo User
Den Richtkreis PAB-2 gab es auch bei Nachrichtens. Er wurde zum Einrichten der Navigationsanlage „Jantar-AM“ genutzt. Ca. 50m hinter dem Fahrzeug wurde er aufgebaut und über die Längsachse des PU die Richtung bestimmt.
Anschließend wurden die Werte in den Navigationstisch eingestellt. Wenn dann der Kreiselkompass auf Touren war konnte es losgehen.
Auf der Karte konnte dann der Kurs abgelesen werden und entsprechende Korrekturen an den Fahrer gegeben werde.
Die Navi-Anlage und der Teodolit Richtkreis PAB-2

Schön war aber, selbst bei Gefechtsübungen durfte beim Arbeiten mit dem Richtkreis keine "Gefechtsschrott" getragen werden.

[ Editiert von oldmafri am 31.10.13 19:44 ]



FuAB-21/NB-4/AB-4/MSR-24/OHS S08/Rentner

Jedes Ding hat drei Seiten: mein, deine und die der Tatsachen.


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05.11.2013 16:12
avatar  2S1 ( gelöscht )
#15
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2S1 ( gelöscht )

Wenn ich Zeit und Laune hatte, habe ich als SC (Stabschef) der Abteilung das Einrichten der Batterien überprüft.
Natürlich nicht mit Nadel-Strich, also magnetisch Nord, sondern nach bekannten Koordinaten und RW.
Im günstigen Gelände konnte man dann schon alle RK überprüfen, ansonsten war Einzelarbeit angesagt.


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05.11.2013 16:53
avatar  2S1 ( gelöscht )
#16
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2S1 ( gelöscht )

Kann den Beitrag #13 leider nicht mehr editieren.
Eigentlich noch dazugehörend zum Thema:
An dieser Stelle mal ein Wort zu den Batterie-Offizieren der Abteilung und der Artillerie generell

Batterieoffiziere sind heute ein Bestandteil eigentlich jeder Artl.Bttr., bei Raketeneinheiten habe ich da nicht so die Kennung.
Zumindest wage ich zu behaupten, dass es den BO seit der Zeit gibt, als die Artillerie nicht mehr nur auf Sichtweite schoß.
So ab Anfang 19. Jh. Die Arbeit der BO hat sich im Laufe der Zeit durchaus gewandelt, vom handwerklichen Arbeiten mit
Feuerleitgerät, Richtkreis und Rechenschieber/ Kreisrechenscheibe oder Streckenzugtafel bis hin zu den Führungsmaschinen
für den BO, auch in der NVA. Es änderte sich auch die Nachrichten mittel bis hin zur Erreichbarkeit und Einbeziehung der
Geschütze. Zu meiner Zeit als BO war daran noch nicht zu denken. Die Stimme ersetzte die Flüstertüte (das Megaphon) und
handwerkliche Arbeit, mit den oben aufgeführten Mitteln war notwendig umd die Feuerbereitschaft der Batterie herzustellen.
D,h., auch die Zugführer, sofern man welche hatte, mussten da schon mitarbeiten. BO-Tisch, BO-Zelt, BO-Koffer, wie es später
Mode war, ein Traum. Ein Eisengestell, klappbar, mit einer welligen Spanplatte war alles. Ein billiger Campingtisch von heute sieht
immer noch besser aus. Die BO galten schon als ein rauhes Völkchen, was ihre Sprache und den Umgang mit der Geschützstaffel
betraf, Salonverhalten war fehl am Platz. Dieses zum Teil burschikose Verhalten, die Umgangssprache, hart aber herzlich, war natürlich
einigen, vor allem Politoffz. ein Dorn im Auge. Sie plädierten dafür die BO's doch zu "sozialistischen Offz." zu erziehen.
Nur, bei Wind und Wetter, Regen, Sturm und Schnee, Kälte und Hitze sah man solche Leute kaum oder wenig in der Feuerstaffel,
der BO und seine Geschützstaffel waren immer da. Theorie und Praxis, Einheit von Wort und Tat. Man gab es dann auch bald auf.
Im Wandel der Zeiten änderten sich auch die Arbeitsbedingungen für den BO, Lebensbedingungen lass ich mal außen vor.
Der BO lebte immer mit und bei seiner Staffel, zumindest im Gefecht, das prägte.
Die Qualität einer Geschützstaffel und deren Ausbildungsstand war das persönliche Werk eines BO's.
Am BO-Stand


[ Editiert von 2S1 am 05.11.13 16:57 ]


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05.11.2013 17:27
avatar  0bstihj
#17
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Mitglied

"Die Qualität einer Geschützstaffel und deren Ausbildungsstand war das persönliche Werk eine BO's."

Ich denke, das kann ich bestätigen, habe es auch so erlebt, ich würde das sogar auf alle Vorgesetztenebenen erweitern wollen.
War der Vorges. ein Ar...., war das Schießergebnis nicht viel besser als das was aus diesem kam. Der Anschiß folgte promt.
War der Vorgesetzte in "Ordnung", was ich nicht mit kumpellei/haft gleichsetzen möchte, konnte der nach dem Schießen auch lächeln.
Beide Möglichkeiten habe ich selbst mehrfach erlebt.

Hadi, erzähle mal bitte weiter!

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06.11.2013 22:48
avatar  b00finger ( gelöscht )
#18
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b00finger ( gelöscht )

Hadischa, ich möchte mal ein kurzes Dankeschön für deine interessanten Beiträge (hier und Thema Klietz ) los werden!

Boofinger


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14.11.2013 18:36
avatar  2S1 ( gelöscht )
#19
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2S1 ( gelöscht )

Meine Zeit als Politoffizier
Ich habe lange überlegt, ob und wie ich weitermache. Das wo, ist eigentlich nicht die Frage, hier im Forum.
Es handelt sich um einen militärischen Lebensabschnitt in meinem Leben, der, ich sag es mal ganz unverblümt, bei einigen
heutigen Zeitgenossen, Kameraden möchte ich nicht sagen, Anlaß gegeben hat, gegen meine Person in Chat und Foren zu stänkern,
sogar zum Teil ehrabschneidende Bemerkungen zu tätigen. Was ist, was war passiert?
1972, genaue Jahreszahlen habe ich nicht mehr parat wurde ich hauptamtlicher FDJ-Sekretär der Abteilung, damit war ich in
die Nomenklatur der Politoffiziere gerutscht. Durch doch einige nicht vorhersehbare Umstände wurde ich sogar Politstellvertreter
der Abteilung. Mein Vorgänger ging zur Akademie und ich rückte damit in der Hierachie auf. Eigentlich, wenn ich das Resümee
ziehe, war die operative Arbeit das eigentliche Gebiet.
1972 während einer Parade erhielt ich das ,
verbunden mit einer Geldprämie. Paraden gab es während meiner Dienstzeit noch einige.
1973 wurde ich zum befördert.
Welche Ereignisse sind mir während dieser Zeit noch in Erinnerung. Nicht viel, wenn ich mich mal so ausdrücken darf, vieles,
besonders für mich vermutlich Unwichtiges ist in Vergessenhei geraten. Es gibt da ein/zwei Ereignisse, einer davon der Tod des BO der 2. Bttr.,
warum, weswegen soll hier nicht zur Diskussion stehen.
1976 erhielt ich die Medaille für Treue Dienste in Silber, ich war 10 jahre Soldat.
1977 wurde ich zum Hauptmann befördert .
In der damaligen Zeit und Situation hatte ich meinen vorletzten Dienstgrad erreicht, ein Verbleib in der Dienststellung hätte noch den Major gebracht.
Ein zweites Ereignis in dieser Zeit brachte für mich persönlich eine Umwälzung, nicht nur im militärischen sonder auch im persönlichen
Bereich. Mein soldatischer Werdegang änderte sich wieder einmal.
Auch hier die Frage, was ist, was war passiert? Ein Wechsel von der Kategorie Polit zurück in den operativen Bereich war schlecht möglich, da mussten schonschwerwiegende Ereignisse eintreten.
So geschah es auch, zwei Soldaten suchten den Weg in die "Freiheit" und die Mühle von Untersuchungen, Hilfe die Anleitung kommt nahm seinen Lauf. In deren Ergebnis ich auf der Strecke blieb, eine deftige Parteistrafe erhielt und in der Funktion als Politstellvertreter abgelöst wurde.
Der Regimentskommandeur, vermutlich in Absprache mit höheren Vorgesetzten, setzte mich als BO der 12. Batterie ein.
Ich hatte wieder die Dienststellung erreicht, aus der ich antrat, die Erkenntnisse des "Sozialismus und der Partei" zu verbreiten.
So ganz traurig war ich über diese Herabstufung eigentlich nicht, das handwerkliche Rüstzeug als Artillerist hatte ich nicht verlernt und die Arbeit in der Geschützstaffel war nicht das Problem.
Es ist natürlich auch klar, dass so ein Ereignis im Leben eines Soldaten doch gedankliche Spuren hinterlässt.
Man stellt sich schon die Frage, wer ist dein Kamerad, wer steht zu dir bzw. wer verachtet dich, man wird über vieles Nachdenklicher.
Besonders, wenn es noch 30 Jahre später Unbelehrbare gibt, die meinen diese Sache auszunutzen, nur weil man nicht mehr ihre Linie und Haltung vertritt, um einen "als in Ungnade" gefallenen usw. hinzustellen. Darüber zu debatieren oder Namen zu nennen ist völlig unwichtig, so unwichtig wie die Betreffenden heute für mich sind.
Meine militärische Entwicklung ging "Trotz Alledem" weiter, nahm einen Aufwärtstrend.
Aus der Arbeit, ausgezeichnet wird die "Beste Batterie" während einer Übung.


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14.11.2013 20:34
#20
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hallo Hadischa
es ist ja schön auch mal was über deinen Laufbahnumweg zu lesen. Unklar is die Personalpolitik. Ein ausgebildeter Ari-Mensch wird in der politischen Laufbahn eingesetzt. Da stimmt doch die Anforderung an die Sektion nicht. ca. 5 Jahre in der ideologischen Abteilung, na danke, Für alles nichtmilitärisches Verantwortlich ohne unmittelbares Wissen. Ich hoffe du hast wenigstens den Dienstgrad behalten.
Beim Regimenter hast du bestimmt ein Stein im Brett gehabt, bzw. er hat versucht deine "Bestrafung" zu mildern, da du als Baueropfer behandelt wurdest.
Nichts für Ungut, der bessere Weg ist der operative gewesen.
Wer über Laufbahnen dumme unqualifiziere Bemerkungen abgibt, der hat nichts begriffen. Jetzt ist mir auch dein gelegentlicher Signaturwechsel klarer.
Danke für den Beitrag. War interessant mal was aus dieser Richtung zu erfahren



FuAB-21/NB-4/AB-4/MSR-24/OHS S08/Rentner

Jedes Ding hat drei Seiten: mein, deine und die der Tatsachen.


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